Datierung: ca. 1500 v. Chr.
Fundort: Allschwil, Schweiz
Fundjahr: 1951
Länge: 14 cm
Das Metalldepot von Allschwil wurde in der Mittelbronzezeit um 1500 v. Chr. vergraben und kam 1951 beim Aushub eines Sumpfhauses für die Aktienziegelei zum Vorschein. Es hat ein Gewicht von etwas mehr als einem Kilo und besteht aus zehn Objekten: einer Lanzenspitze, einem Absatzbeil, dem Fragment eines Randleistenbeils sowie sieben Teilen von Knopfsicheln. Zusammen mit ein paar Keramik- und Knochenstücken waren sie ursprünglich rund einen Meter tief im Boden vergraben worden und lagen in einer schwarzen Holzkohleschicht, die als Spur eines Brandes oder eines Behältnisses aus organischem Material zu deuten ist. Die Werkzeuge waren kaum gebraucht, schon bei der Herstellung missraten oder vor der Verbergung zerhackt worden.
Weitere Informationen: http://www.archaeologie.bl.ch/entdecken/fundstelle.php?fsid=79
3D-Modell: Sabine Bugmann, Nunningen
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